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Das Jahr neigt sich so langsam dem Ende entgegen, die Ausstrahlung der 8. Staffel Ninja Warrior Germany läuft und die letzten Wettkämpfe für die Ninjas stehen an. Am Samstag, 18. November wartete ein Highlight des Jahres: das große Finale der Toyota Aygo X Tour in Leverkusen!
Ich durfte live dabei sein und nehm euch jetzt noch einmal mit durch den Tag…

Der Tag in Leverkusen startete mit den Läufen der Teens. Die Runs der besten Mädchen und Jungs von 12 bis 15 Jahren wurden Vormittags bis zum Halbfinale ausgetragen. Die Stage war bis auf kleine Änderungen in Setting und Regeln identisch zu der der Erwachsenen am Abend. Die vier besten Teens (zwei Mädchen und zwei Jungs) durften dann am Abend ihre Finalläufe vor vollem Haus antreten. Die Konkurrenz war auch schon bei den Nachwuchs-Ninjas hoch. Da wird in Zukunft noch einiges auf uns zu kommen! In den Halbfinal-Runs der Teens standen schließlich Lisa Moritz, Lotta Kokemohr, Henriette Becker, Jonna Sassenhausen, Nils Rottstegge, Ben Buchholz, Jonas Moritz und Lukas Melis. Mit unglaublich starken Runs und dem nötigen Quäntchen Glück konnten sich schließlich Ben, Jonas, Lotta und Henriette die Finalplätze sichern. Im Anschluss an den ersten Teil des Wettkampfs der Teens folgte dann die Parcour Einweisung und weitere Proben für das spektakuläre Finale am Abend.

Finale vor dem Finale

Der laaaange Abend begann schließlich um 18 Uhr mit dem Walk-On der Athlet:innen, die mehrere Runden durch die Halle drehten, kleine Give-Aways verteilten und sich vom Publikum feiern ließen bevor es in die Duelle der ersten Runde ging. Auch das wohl beste Moderationsduo im Ninja Sport, Frank Schmidpeter und Jaan Balkheimer waren am Start und sorgten für Stimmung und vorallem Spaß. Vor den ersten Duellen der Adults wurde aber zunächst das Finale der Teens ausgetragen. Bei den Mädchen konnte sich Lotta bis zu den Flying Bars kämpfen und sich den ersten Platz sichern. Im Finale der Jungs war Jonas Moritz eigentlich der schnellere Ninja am Buzzer. Leider kam kurz darauf die Bestätigung der Referees dass Jonas eine der vorher festgelegten Regeln nicht eingehalten hatte und daher disqualifiziert wird. Er hatte nur zwei der drei Hangelseile im vorletzten Frame aktiv genutzt. Damit ging der Sieg an Ben Buchholz. Herzlichen Glückwunsch zum Sieg Lotta und Ben!

Finale Adults – Vorrunde

Bereits in der Vorrunde der Adults gab es viele extrem krasse Duelle. Die Speedstage bestehend aus Sprungfedern, Hangel, Balance, Bärentatzen, Seilen, Himmelsleiter und Flying Bars war für viele der Top-Athleten gut machbar. Jedoch spielen bei so einem großen Finale, live vor über 1500 Leuten auch noch die Nerven, das gewählte Risiko, die Tagesform und (leider) auch die Regeln eine große Rolle. Wichtig auch zu erwähnen, dass nicht alle Sieger der Duelle automatisch in die nächste Runde kamen sondern nur die Zeitschnellsten. Bei den Frauen die besten 8, bei den Männer die besten 16 Athleten. Den Anfang machten Jona Schöne und der kurzfristig nachgerückte Lars Meyer. Jona sorgte auch direkt für den ersten Buzzer des Abends und konnte sich fürs Achtelfinale qualifizieren. Ein Knackpunkt des Abends wurden häufig die Flying Bars am Ende der Stage. An diesem Punkt entschied sich für viele Athlet:innen der Kampf ums Weiterkommen oder Ausscheiden. Auch einige Disqualifikationen und einen Rerun (Dennis Leiber vs. Jonathan Jung) gab es bereits in der Vorrunde.

Buzzern und für die nächste Runde qualifizeren konnten sich neben Jona auch Jescher Heidel, Milan Schirowski, Jonas Elting, Nicola Wulf, Simon Brunner, Leon Wismann, Astrid Sibon, Viktoria Krämer, Dennis Leiber (im Rerun), Sladi Djulabic, Jun Kim, Christian Balkheimer, Paul Stöckel, Julian Rieger (knapp schneller als Arthur Schreiber) und Lukas Homann. Besondere Highlights waren wohl unter anderem und unabhängig vom Ergebnis die Duelle Benni Sigmund vs. Sladi Djulabic, Melli Schmitt vs. Arleen Schüssler oder auch Franky Schmidpeter gegen Max Görner.

Achtelfinale und Viertelfinale

Noch spektakulärer wurde es in den nächsten Runden. Viele Athleten konnte sich den Parcour extrem schnell einprägen und dementsprechend noch mehr Risiko gehen als in Runde 1. Ab dem Achtelfinale (Männer) bzw. Viertelfinale (Frauen) spielte auch die Zeit keine Rolle mehr, einzig der Duellsieg zählte. Bei den Männer gab es sogar in jedem Duell einen Buzzer. Im Duell der Julians konnte sich Julian Rieger knapp gegen Julian Lind durchsetzen. Leon Wismann rettete sich mit einem spektakulären Safe an der Himmelsleiter und gewann gegen Manuel Alberding. Auch Jona Schöne, Paul Stöckel, Jonas Elting, Lukas Homann und Simon Brunner konnten ihre Duelle für sich entscheiden. Spannend und gleichzeitig witzig wurde es im Duell David Eilenstein vs. Sladi Djulabic, als letzterer im Cargo Netz seinen Schuh verlor (der landete dann im Pool) und dennoch mit einem Schuh weitermachte. Letztendlich konnte sich aber David knapp durchsetzen und ins Viertelfinale aufsteigen.

Bei den Frauen konnte sich Andi Meßner bis zum Flying Wheel kämpfen und so das Duell gegen Alina Tornau gewinnen. Nicola Wulf siegte genauso gegen Alina Schwärzer wie Viktoria Krämer gegen Elsa Culemann. Dramatischer wurde es dann im Run von Astrid Sibon gegen Steffi Drach. Astrid wurde zunächst wegen eines Fehlers disqualifziert. Doch dann gab es einen Rerun und sie konnte sich doch den Sieg holen.

Regelchaos im Viertelfinale Männer

Im Viertelfinale der Männer wurde das Regelchaos leider etwas schlimmer, es gab drei Reruns. Schade, dass einige Entscheidungen über Disqualifikationen oder Reruns und sogar einen Re-rerun nach Fotofinish fallen mussten. Aber Regeln gehören eben (manchmal auch „leider“) dazu. Ich hoffe dass alle Athlet:innen mit den Entscheidungen am Ende des Tages leben können. Regeln hin oder her, ihr könnt alle unglaublich stolz auf euch sein!

Finale Adults – Halbfinale und Finale

Im Halbfinale standen letztendlich bei den Männern Simon Brunner, Jona Schöne (nach Rerun), Julian Rieger (nach Rerun und Re-Rerun des letzten Frames) und Jonas Elting. Bei den Frauen standen sich im ersten Duell die Trainigspartnerinnen Viktoria Krämer und Nicola Wulf gegenüber. Im zweiten Duell Andrea Meßner und Astrid Sibon. Nach vier krassen Duellen standen dann die Finalisten fest.

Es hieß: Jona gegen Julian und Nicola gegen Astrid! Das heißt es bestand die Möglichkeit, dass zwei 16-jährige sich den Sieg und damit jeder ein Auto holen (ohne überhaupt einen Führerschein zu haben ;)) Und so sollte es tatsächlich kommen… In zwei knappen Duellen konnten sich zuerst Nicola und dann Julian gegen ihre Gegner durchsetzen! Was war denn da los??? Leute zieht euch warm an, die Youngsters kommen! Was ein wahnsinning starkes Finale! Glückwunsch Nicola und Julian zum Sieg! Aber auch an alle anderen Finalisten zu euren tollen Leistungen.

Fazit

Das Finale war ein unglaublich tolles Event, das ich trotz des Regelchaos mit Reruns etc. und einigen nervenaufreibenden Duellen sehr genossen habe. Überhaupt der ganze Tag war ein Erlebnis, die Zeit mit der Community einfach schön. Tolle Menschen treffen, schöne Erinnerungen sammeln und einen spannenden Wettkampf sehen – was will man mehr! Danke an Laura und das ganze Tour-Team fürs möglich machen. Danke an alle Athleten und die Ninja Community für diese sportlich und menschlich tolle Wochenende! Und jetzt gute Nacht, erstmal Schlaf nachholen haha 😀

Und damit bis ganz bald hier auf meinem Blog !

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Von Leah

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