Behind the MegaWall – Recap Staffel 8 (Ep. 10 / Finale 2)

Behind the MegaWall – Recap Staffel 8 (Ep. 10 / Finale 2)

17. Dezember 2023 0 Von Leah

One last time… zumindest für diese Staffel. Am Freitag lief die Ausstrahlung der verbleibenden Finalstages, die große zweite Finalshow. Wilkommen zu meiner Recap und viel Spaß beim lesen!

Nachdem in Finalstage 1 bereits 30 Athlet:innen vom Parcour aussortiert wurden, stellten sich am Freitag nur noch 7 Athleten der zweiten Stage. Diejenigen, die auch diese in der vorgegebenen Zeit bezwingen dürfen dann in Stage 3 aufrücken. Die dritte Finalstage ist anspruchsvoller, hat aber kein Zeitlimit mehr. Sollte es einer odere sogar mehrere Athleten durch die Stage schaffen und buzzern, darf er sich am Mount Midoriyama versuchen und um den Titel Ninja Warrior Germany kämpfen.

Machbare Finalstage 2 mit Drehwurm-Gefahr

Die diesjährige Stage 2 setzte sich aus dem Pfeilsprung, den Trittbretter, dem Schleuderstamm, den Schwingflügeln und dem neuen Wasserhindernis zusammen, das bereits im Halbfinale seine Premiere bei Ninja Warrior Germany feierte. Mit einem Zeitlimit von diesmal 2:55min erschien die Stage erstmal machbar. Als erster Finalist startete Rene Casselly, bis dato einziger Ninja Warrior Germany, in den Parcour. Er hatte keinerlei Probleme und schaffte die Stage in gerade einmal 2:11min. Damit bestätigte er wieder einmal eindrucksvoll, warum er auch von den anderen Athleten als Top-Favorit benannt wurde.

Bei den nächsten beiden Athleten zeigte sich dann, dass im Parcour Drehwurm-Gefahr besteht. Der 17-jährige Henry Lorenz und auch Philipp Göthert, bereits zum viertenmal in Folge in Stage 2, hatten beide nach dem Schleuderstamm mit starkem Schwindel zu kämpfen. Trotz Zeitlimit mussten sie sich nachdem Hindernis eine kleine Pause nehmen. Übrigens: Die Strategien gegen den Drehwurm waren unterschiedlich, von durchatmen bis in die andere Richtung gegen drehen. Dennoch konnten sie, wenn auch mit nur 2,5 bzw. 5 Sekunden Restzeit finishen und in Stage 3 vorrücken. Im Bezug auf den Schwindel besser erging es Jona Schöne und Sandro Scheibler, beide konnten die zweite Finalstage relativ kontrolliert und souverän meistern. Auch das diesjährige Küken im Finale, Lukas Homann konnte sich Stage 3 freischalten, unglaublich wie stark die Youngsters in Staffel 8 waren.

Leider gab es jedoch einen Wehrmutstropfen in Stage 2. Der so sympathische Ninja-Allstar Sladi Djulabic leistete sich wieder einen „typischen“ Sladi. Er hatte wenig Probleme mit der Stage an sich, jedoch hatte er die Zeit nicht im Blick. Er scheiterte um höchstens 2 Sekunden und konnte somit als einziger nicht in die dritte Finalstage einziehen. So schade lieber Sladi, du hättest es echt verdient gehabt dir mal den Sieg zu holen!

Knallharte Finalstage 3, geht jemand an den Mount?

In der dritten Finalstage wurde den verbliebenen Athleten nun besonders Ausdauer und Griffkraft abverlangt. Neben den Sprung-Tritten zu Beginn bestand der Parcour nur aus Hangel- und Griffkraft Obstacles. Von zwei Leisten-Hindernissen über die V-Formation bishin zu den Steckkästen – den Athleten blieb nichts erspart 😉 Aber es geht ja auch um den Titel und viel Geld, ein gewisser Schwierigkeitsgrad ist also durchaus erwünscht und gerechtfertig. Es zeigte sich bereits beim ersten Starter, Henry Lorenz, dass die Leisten (schwebende Leisten und Fingerleisten) wohl am meisten aussortieren würden. Er holte etwas zu viel Schwung und konnte den dritten Übergang nicht mehr abfangen. Von ihm werden wir aber in Zukunft noch viel sehen, da bin ich mir sehr sicher! Gleiches gilt für Lukas, den ebenfalls die schwebenden Leisten abwarfen. Diese beiden Youngsters haben unfassbar viel Talent!

Philipp Göthert hatte nach Staffel 7 noch eine Rechnung mit Stage 3 offen. Vergangenes Jahr kostete ihn nur der letzte Sprung die Chance auf den Titel. Diesmal sollte es besser laufen, er kämpfte sich trotz einer langwierigen Fingerverletzung die ihn in den letzten beiden Jahren eingeschränkt hatte durch die harte Finalstage und konnte buzzern. Die wohl schönste Freude des ganzen Abends brach zu diesem Zeitpunkt aus ihm heraus. Endlich ging es für ihn zum Mount Midoriyama!

Die Frage war nur noch: Geht er alleine an den Mount oder schafft es noch ein Athlet dort hin? Für Jona wurden bereits die Steckkästen zum Verhängnis, er musste ordentlich Körner lassen, hatte Mühe die Stäbe richtig zu stecken. Dennoch kämpfte er sich bis zum letzten Obstacle wo ihn dann leider die Kräfte verließen. Ähnlich erging es Sandro Scheibler, der auch Probleme an den Steckkästen hatte. Auch er konnte sich anschließend an den Fingerleisten 3.0 nicht mehr halten. und musste sich in Finalstage 3 geschlagen geben. Jona und Sandro konnten sich übrigens letztendlich die Plätze 4 und 3 im Gesamtranking der Staffel sichern.

Der einzige Ninja der jetzt noch die Chance auf den Mount hatte, war der als Favorit benannte Rene Casselly. Er zeigte wieder eine unglaubliche Leistung, ließ sogar einen Steckkasten einfach aus. Bis zum letzten Hindernis sah es klar danach aus, dass er sich ein Duell mit Philipp am Mount liefern würde. Doch dann der Schreck, der es im Studio ganz still werden ließ. Am letzten Sprung rutschte Rene ab und fiel ins Wasser. Nach so einer starken Leistung über die ganze Staffel hatte damit wahrscheinlich kaum einer gerechnet. Sehr schade, das wäre ein sehr spannendes Duell am Mount geworden! Und noch einmal sei es gesagt: Man muss seine Leistung anerkennen, ob man ihn menschlich gesehen mag oder nicht. Er ist ein unfassbar starker Ninja Athlet.

Nur ein Athlet am Mount – Last Man Standing oder neuer Ninja Warrior?

Zum Abschluss der Staffel geht also nur ein Athlet an den Mount. Philipp Göthert ist damit also schon sicher der neue Last Man Standing, vor Rene und Sandro. Ihn trennen jetzt noch 30 Sekunden und ein dreiteiliger Mount vom Titel Ninja Warrior Germany und 300.000 Euro. Der Kamin stellt für Philipp keinerlei Problem da, er kommt sehr schnell durch und an die Himmelsleiter. Dann jedoch verkantet er ein paarmal leicht, aber die Zeit läuft erbarmungslos weiter. Er schafft es dennoch bis an das finale Seil, doch die Zeit reichte einfach nicht. Damit bleibt Rene der einzige Ninja Warrior. Der Titel Last Man Standing in diesem Jahr gehört aber Philipp Göthert! Herzlichen Glückwunsch zu dieser starken Leistung und zum, im vierten Anlauf mehr als verdienten, Titel! Und auch nochmal Glückwunsch an unsere neue Last Woman Standing Viktoria Krämer.

Damit geht das Ninja Jahr nun zuende. Aber es geht schon sehr bald wieder los, mit tollen Wettkämpfen auch außerhalb der Show, und mit der Aufzeichnung für Staffel 9. Diese startet 2024 nämlich schon im April! Wenn ihr mal live dabei sein wollt, holt euch schnell eure Tickets!

Und damit: Bis bald auf meinem Blog! 🙂

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