Inzwischen ist es November geworden und draußen ist es die meiste Zeit nur grau und kalt. Zum Glück bringt das TV-Programm einmal pro Woche gute Laune ins Wohnzimmer. Freitag ist schließlich Ninja Tag, letzte Woche lief bereits Vorrunde 4 von 6. Hier nun auch Runde vier meiner wöchentlichen Recaps zur aktuellen Folge. Viel Spaß beim Lesen!
Für Vorrunde 4 hat sich RTL gedacht: Nehmen wir einen Casus Knacksus der letzten Wochen raus… bringen aber gleichzeitig einen anderen zurück. Sonst wäre es ja auch zu einfach 😉 Das Glockspiel muss nun dem Jackpot Platz machen. Dabei haben es die Athleten selbst in der Hand, wie schwierig es wird. Sie müssen einen Ball in einen von drei Slots bugsieren und so einen Griff freischalten, während sie an zwei Ringen hängen. Vom oberen zum unteren Slot steigert sich der Schwierigkeitsgrad fürs weitere Hindernis. Am Ende des Parcours warten diesmal schließlich wieder die Zauberwürfel (in einer leicht modifizierten Variante) auf die stärksten Ninjas.
Diese Woche waren wieder Comeback-Kids, alte Bekannte und neue Gesichter am Start. Besonderheit: der “Einspieler-Fluch” wurde in dieser Folge gleich von mehreren Athleten gebrochen. Es geht also doch! Und auch an der endlosen Himmelsleiter sollte uns eine Überraschung erwarten. Dafür lieben wir doch diese Show.
Vorrunde 4: fliegende Bälle und starke Newcomer
Der Jackpot ist eins der Obstacles, das ich persönlich gerne in der Show sehe. Immer wieder spannend und mit dem kleinen Kniff, dass die Athleten selbst ihren Schwierigkeitsgrad “wählen” können auch etwas besonderes. Hinzu kommen auch regelmäßig Momente in denen man sich fragt: Wie kann denn das passieren? Klar kommt es immer wieder vor, dass der Ball in keinem der vorgesehenen Slots landet. Zu viel Schwung genommen und schon fliegt er raus und ab ins Wasser. Blöd gelaufen, denn dann müssen die Ninjas den aller weitesten Weg zur anderen Plattform überqueren. Aber dass dieser Fall gleich zweimal nacheinander eintritt? Crazy!
Für Kay Ahrendt bedeutete der wegfliegende Ball das schnelle Aus am dritten Obstacle. Ganz anders sah es da für Marco Müller aus. Auch er verlor den Ball, hatte aber genug Schwung um den weiten Weg zu gehen. Der Kletterer konnte den ganzen Parcours meistern und schließlich als einer von vier Ninjas an diesem Abend buzzern. Leider nicht ganz fürs Halbfinale gereicht hat es für den 16-jährigen Newbie Lennon Sturm, der am Jackpot viel Glück hatte. Der Ball fiel zwar auch ins Wasser, löste aber zu vor noch den Griff aus. Am Seillabyrinth verließen ihn dann die Kräfte und leider auch das Glück: als 14. reichte es ganz knapp nicht fürs Weiterkommen.
Neben ihm machten auch weitere Newbies richtig Freude beim Zuschauen. Zu ihnen gehörten zum Beispiel Justin Chladni und Janne Markussen, die sich beide fürs Halbfinale qualifizieren konnten. Ein Newbie in der deutschen Show, nicht aber bei Ninja Warrior an sich, ist auch Tobias Kahofer aus Österreich, der ebenfalls direkt überzeugen konnte. Auf zwei weitere Newcomer, Len Schoemakers und Noah Weinberger komme ich später noch separat zu sprechen.
Starke Comebacks, echte Fighter und (Top-) Favoriten
Neben ganz neuen Gesichtern gab es in Vorrunde 4 auch ein paar spannende Comebacks. Dazu gehörte neben dem bereits erwähnten Marco Müller zweifelsfrei auch ein weiterer Kletterer: Max Prinz. Er war in Staffel 6 das letzte Mal mit dabei, konnte sich bisher immer ins Finale kämpfen. Und auch nach einem Jahr Pause, zeigte er, dass mit ihm zu rechnen ist. Nur die Zauberwürfel waren mal wieder die Spielverderber und kosteten ihm den Buzzer. Übrigens das gleiche “Schicksal”, das in Vorrunde 4 unter anderem auch die (Top-)Favoriten Jona Schöne und Sladi Djulabic ereilte. Glückwunsch trotzdem zur starken Leistung und zum Halbfinale!
Besonders gekämpft haben in dieser Folge Rita Benker und Noah Weinberger, aus ganz unterschiedlichen Gründen. Rita, ein ganz bekanntes und beliebtes Gesicht des Sports, kämpfte im Vorfeld mit Verletzungen und entsprechend wenig Training. Dennoch gab sie nicht auf, trat in der Show an und konnte sich (zusammen mit Sophia Schubert) über die Frauenregelung qualifzieren. Eine andere Geschichte brachte Newbie Noah mit in die Vorrunde. Er hat Typ-1-Diabetes und wollte zeigen, dass man sich davon nicht einschränken lassen muss. Und hallo? Das konnte er mehr als beeindruckend beweisen. Auch für ihn ging es bis zu den Zauberwürfeln und damit ins Halbfinale. Sehr verdient ihr beiden Kämpfer!
Ein Newbie steht in Vorrunde 4 über allen
Zum Schluss ging es dann für die vier besten Athleten, nämlich die, die buzzern konnten, wie immer an die endlose Himmelsleiter. Zu den vier stärksten gehörten in dieser Woche Artur “Spiderman” Schreiber, Eric Zekina, Marco Müller und Len Schoemakers. “Len wer?” fragen sich jetzt vielleicht manche. Ja Leute, den Namen sollten wir uns alle mal merken! Als Newbie konnte er sich direkt den Buzzer und die Bestzeit im Parcours sichern. Aber kann er auch die endlose Himmelsleiter? UND WIE ER KANN 😉
Während für Eric schon ganz früh Schluss ist, schaffen es Artur und Marco fast bis zum Buzzer nach Stufe 30 der Leiter. Nur Len konnte schließlich die Leistung von Marco (Stufe 30, aber kein Buzzer) toppen. In einem sehr gleichmäßigen Tempo, ohne größere Probleme ging er die Stufen hoch und schaffte tatsächlich eine kleine Sensation. Und ich glaube, er konnte selbst nicht glauben, was da grad passiert haha. Mega stark, ab ins Finale mit dir!
Diese Woche warten nun die letzten zwei Vorrunden auf uns. Zwei? Ja, denn diesen Donnerstag und Freitag gibt es die doppelte Dosis Ninja für uns! Ich freu mich wie ein Schnitzel 😉 Bis bald hier auf meinem Blog!
Donnerstag & Freitag 20:15 Uhr, RTL