Ninja Warrior Logo Staffel 9 Finale Recap
©RTL/Markus Hertrich

Langsam wird es ernst, die neunte Staffel Ninja Warrior Germany nähert sich immer mehr der Zielgeraden. Am Freitag stand schon Halbfinale 2 an. Willkommen zu meiner wöchentlichen Recap und viel Spaß beim lesen!

Same procedure as last week – und doch ist einiges anders. Gleich blieb diesmal der Parcours, klar denn Ergebnisse der Halbfinals ergeben zusammengefasst die Finalisten dieser Staffel. Da ist die Vergleichbarkeit der Leistung Grundvoraussetzung. Es geht also wieder über die Stammrollen zum Riesenrad, anschließend an den Hufeisensprung, die Sprungfedern und schließlich durchs Wasserhindernis an den Buzzer.

Abseits des Parcours an sich gilt es aber einiges zu beachten. Zu Beginn von Halbfinale 2 gelten die 30 besten Ninjas aus dem ersten Halbfinale als qualifiziert. Der Athlet auf Platz 30 muss aber zittern. Kommt ein anderer Ninja entweder weiter, oder in einer schnelleren Zeit an die gleiche Stelle verliert der Athlet auf dem “Hotseat” sein Finalticket. Sollte unter den Top 30 im Gesamtergebnis aus beiden Halbfinals keine Frau sein, qualifizieren sich die beiden besten Frauen über die Frauenregelung.

Eine weitere Sonderregelung betrifft die sechs besten Ninjas der Vorrunden. Sie konnten sich an der endlosen Himmelsleiter bereits einen Freepass fürs Finale sichern. Daher können sie nun im Halbfinale auf Risiko bzw. auf eine schnelle Zeit und damit womöglich den Geldpreis für die drei schnellsten Läufe gehen. Es blieb also spannend: Wer qualifiziert sich und wer sichert sich die Kohle? 😉

Halbfinale 2: Buzzer als Must-have (mit einer Ausnahme)

Nochmal zur Erinnerung: Im ersten Halbfinale konnten bereits 16 Athleten den Buzzer drücken, 23 Ninjas hingegen mussten sich am Hufeisensprung verabschieden. Diese Tendenz sollte sich in Halbfinale 2 fortsetzen. Auch hier erwies sich der Hufeisensprung als Knackpunkt. Neues Lieblingswort von Jan und Buschi in diesem Zusammenhang: KREUZGRIFF. Denn dieser stellte sich als die wohl sicherere Variante aus um das Hindernis zu bezwingen. Athleten die diese Technik nicht nutzen haben häufig weniger Kontrolle und ein höheres Risiko, die Stange nicht sicher in die Hufeisen zu bugsieren. Wie schwierig dieses Hindernis scheinbar war, zeigen die großen Namen, die daran scheiterten. Ausgeschieden sind dort in Halbfinale 2 zum Beispiel Milan Schirowski, Daniel Schmidt, Stefan Angermeier oder Jescher Heidl. Warum einige Athleten trotz Fehler am Hufeisen weiter sind? Dazu später noch kurz mehr 😉

Nach den vielen Buzzern in der vergangenen Woche war klar: man muss hier richtig stark performen um ins Finale einzuziehen. Nichtmal alle Finisher aus Halbfinale 1 dürften sich ihrer Sache sicher gewesen sein. Schließlich hielt das zweite Halbfinale noch so viele starke Ninjas bereit. und die hielten zum Großteil was von ihnen erwartet werden durfte. Im Laufe des Abends kristallisierte sich immer weiter heraus, dass nur ein Buzzer fürs Finale reichen dürfte. Ob es wohl tatsächlich genau 30 Finisher geben würde? Fast 😉 Tatsächlich konnten im Gesamtergebnis 29 Athleten den Buzzer drücken. Einzig Patrick Friess konnte sich als Nicht-Finisher mit Platz 30 das Finalticket sichern. Glück gehabt und Glückwunsch! Crazy auf was für einem hohen Niveau diese Halbfinals waren. An dieser Stelle auch noch Glückwunsch an alle Finalisten!

Zwei Freundinnen im Finale

Wie stark das weibliche Startfeld inzwischen ist, wurde auch in Halbfinale 2 wieder deutlich. Am Start war die amtierende Last Woman Standing Viktoria Krämer, ihre Vorgängerin von 2022 Andrea Meßner, sowie mehrere Top-Athletinnen, die auch bei Wettkämpfen außerhalb der Show regelmäßig stark abschneiden. Dazu gehören die Youngsters Nicola Wulf und Lotta Kokemohr, aber auch erfahrene Powerfrauen wie Mellli Schmitt und Ada Theilken. Ich muss sagen: ich bin stolz auf diese starken Athletinnen!

Besonders beeindrucken konnte im Halbfinale Vicky Krämer. Mit einer unglaublichen Willens- und Kraftleistung schaffte sie den ganzen Parcours und konnte als einzige Frau (in den Halbfinals) buzzern. Das bedeutet sogar die Quali ohne die Frauenregelung. Ich würde sagen: da ist jemand auf Mission Titelverteidigung unterwegs!

Ganz knapp wurde es dann bei der Frage, wer sie ins Finale begleitet. Um das zweite Finalticket bei den Frauen kämpften letztendlich Nicola und Lotta. Beide mussten am Hufeisen ins Wasser gehen, Nicola war jedoch einen Hauch, genauer gesagt zwei Sekunden, schneller. Funfact: Mit Nicola und Vicky ziehen zwei sehr gute Freundinnen und Trainingspartnerinnen zusammen ins Finale ein. Ein kleiner Traum der für die beiden in Erfüllung geht. Glückwunsch ihr Ninja-Queens!

Sechs Freepasses und ein Überflieger

Richtig spannend wurde es auch nochmal im Kampf um die schnellste Zeit und damit um 10.000€ Geldpreis (bzw. 5.000/2.500€ für Platz 2 und 3). Die Anwärter: in erster Linie die sechs Ninjas, die ihr Finalticket schon sicher haben. Dazu gehören Len Schoemakers, Philipp Göthert, Lukas Kilian, Tim Wolf, Sandro Scheibler und Rene Casselly. Für einige von ihnen war das Halbfinale jedoch bald, nämlich am Hufeisen schon wieder vorbei. Sowohl Len, als auch Lukas und Philipp mussten dort die Segel streichen.

Ganz anders lief es dagegen für Sandro Scheibler. Er konnte in einer unfassbar schnellen Zeit von 1:21 min durch den ganzen Parcours fliegen und buzzern. Ob Tim und Rene da mithalten können? Tim war zumindest sehr nah dran und buzzerte in 1:29 min. Als letzter hatte dann noch Rene die Chance und legte am Riesenrad mit einem crazy Move und hohem Tempo vor. Das hätte richtig spannend werden können. Hätte, den auch ihm wurde der Hufeisensprung zum Verhängnis. Schade! Aber Glückwunsch lieber Sandro, du hast es dir mehr als verdient! Das ist echt dein Jahr 😉

Na wie groß ist bei euch die Vorfreude auf die beiden Finalshows? Ich bin schon gehyped und freu mich wie ein Schnitzel 😉 Let’s go, full send!

Freitag 20:15 Uhr, RTL

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By Leah

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