Ninja Warrior Walls
©RTL/Markus Hertrich

Sonntag Abend, 20:15 Uhr, 40 Athleten und viel Spannung – das war das Setting des zweiten Halbfinales von Ninja Warrior Germany 2022. Wie immer zusammen gefasst in meinem Recap hier bei “Behind the MegaWall”.

Nachdem im ersten Ninja Warrior Halbfinale bereits sage und schreibe 35 Athleten den Buzzer drücken konnten sitzen in der zweiten Runde nur Finisher auf dem “Hot Seat”. Auf dem Hotseat nimmt immer derjenige Platz, der auf dem letzten potentiellen Finalplatz steht. Ist der folgende Athlet besser beziehungsweise meistert den Parcours schneller verliert der Ninja auf dem heißen Stuhl sein Ticket fürs Finale und scheidet aus. Zittern war also angesagt, sicher war schließlich (fast) keiner!

Frauenpower im Ninja Warrior Halbfinale und eine neue Last Woman Standing

Die erste Starterin im zweiten Halbfinale brachte direkt das gesamte Studio zum ausrasten. “Die Königin ist enttrohnt, von einer Sechzehnjährigen!”, ” Das Küken geht in Führung” und “Du bist für mich die Geschichte dieser Staffel”- so klang beispielsweise der Jubelschrei von Buschi. Und sie steckt dahinter: Leonie Huber. Sie absolvierte den Speedparcour in 2:16.89min und zerlegte damit die Zeit der bisher schnellsten Frau, keiner geringeren als Last Woman Standing Stefanie Edelmann. Unglaublich! Und auch wenn ihr am Schluss die Tränen kamen, weil es nicht fürs Finale reicht, Leonie kann unfassbar stolz auf sich sein. Doch sie war nicht die einzige starke Frau und Finisherin im zweiten Halbfinale. Es gibt eine neue Last Woman Standing und sie heißt Andrea Meßner. Zu 100% auf der Rechnung hatten sie wahrscheinlich die wenigsten. Mit einer überragenden Leistung von 2:16.85 überholte sie wenn auch knapp Leonie Huber. Die letzte Frau im Parcour und die Einzige die Andrea zu diesem Zeitpunkt noch schlagen konnte war Arleen Schüssler. Die bekanntermaßen immer starke Ninja Queen scheitert jedoch überraschend an den Flying Bars. Und krönte damit offiziell Andrea Meßner zur besten Frau der Staffel. Herzlichen Glückwunsch!

Ungleiche Duos und eine pinke Einhornshorts

Das zweite Halbfinale stand auch im Zeichen der getrennten Duos. Aus vielen der starken Doppel kam nur ein Athlet weiter. Sei es beim Ninja Couple Arleen Schüßler und Benedikt Sigmund (er schaffte es sogar die Flying Bars zu connecten), den Schweizern Chris Harmat und Dominique Karlin (weiter) die zusammen das Overground betreiben oder den Schöne-Brüdern (Jona hatte bereits das Finalticket aus der Vorrunde). Auch Yasin El Azzazy muss im Finale ohne seinen Bruder Karim den Parcour bestreiten. Ebenso schlug der “Duo-Fluch”, wenn man es so nennen mag, bei Moritz und Philipp Hans zu. Während Moritz (mit sicherem Finalplatz) Vollgas geben konnte (1:01min) und so insgesamt Platz 2 und 5000€ holte scheiterte Philipp leider an den Flying Bars.

Für das größte Entertainment bekannt sind sie bereits, im zweiten Halbfinale sorgten sie aber auch für den größten Schreck: die Crazy Leibers. Vorlegen durfte Papa Rainer, der unglücklich beim Plankengang ins stolpern kam und bäuchlings ins Wasser rutschte. Direkt danach an der Reihe sein Sohn Dennis. Doch dann der Moment bei dem alle im Studio, besonders wohl Rainer, kurz die Luft anhielten. Wie sein Vater zuvor kam auch Dennis ins straucheln, konnte die Stange nur um Zentimeter erwischen. Gerade nochmal gut gegangen und mit 2:00min schnell genug fürs Finale – Glück gehabt!

Ein besonderes Outfit und eine Top-Leistung lieferte Deutschlands Top-Speedkletterer Sebastian Lucke. In seiner pinken Shorts, bedruckt unter anderem mit Einhörnern, legte er eine Zeit von 1:54min hin. Damit war der 50 Finisher im Halbfinale und sicher im Finale. Übrigens: “Man muss nicht vom Klettern (…) kommen” um es bei Ninja Warrior weit zu schaffen. Dieses Zitat stammt von Stefan Angermeier, der es auch gleich untermalt und mit einem starken Run ins Finale einzieht.

Ist der Parcour unter einer Minute machbar? Und was ist eigentlich mit Buschis These?

Der letzte Athlet der in den zweiten Halbfinalparcour ging war Rene Casselly, amtierender (und erster) Ninja Warrior Germany und bereits mit dem sicheren Finalticket. Führend zu diesem Zeitpunkt der sechsmalige Finalist Moritz Hans mit knapp über einer Minute. Und dann zeigte Rene, der von sich selbst sagte, er sei nicht in Top Form und habe wenig trainiert, warum er Ninja Warrior Germany ist. Er ging volles Risiko, raste nur so durch den Parcour und finishte in einer irrsinnigen Zeit von 50 Sekunden. In gerade einmal 17 Sekunden schaffte er es bis zu den Flying Bars und brachte Buschi und Jan Köppen damit völlig aus der Fassung. Ein unglaublicher krasser Athlet! Respekt und herzlichen Glückwunsch zum Halbfinalsieg und 10.000€. Das macht Lust auf die beiden kommenden Finalshows!

In den Finalrunden dürfen wir uns auf 40 unglaublich gute Athleten, viel Action und Spannung und eine tolle Show freuen! Glückwunsch zum Finale an alle die sich qualifiziert haben, sowie an alle die es sonst noch zum Buzzer geschafft haben für die es nicht ins Finale gereicht hat! (An euch auch: Kopf hoch und nächste Staffel wieder angreifen!) Dieses Jahr hat die Staffel vielleicht das stärkste Teilnehmerfeld dass es bisher bei Ninja Warrior Germany gab.

4
0

By Leah

1 thought on “Behind the MegaWall – Ninja Warrior Germany Recap (HF2)”

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *