Ninja Warrior Logo Staffel 8
©RTL/Markus Hertrich Edit by me

Staffel 8 von Ninja Warrior ist gestartet, am Freitag lief die zweite von sechs Vorrunden auf RTL. Da darf natürlich meine wöchentliche Recap über Folge nicht fehlen. Also viel Spaß beim lesen!

In Folge zwei wurden im Vergleich zur ersten Vorrunde von Staffel 8 zwei neue Hindernisse in die Stage aufgenommen: Die Achterbahn wurde durch die Schwungbretter ersetzt, das Uhrwerk durch den Einraster. Ansonsten galten die gleichen Regeln: 13 Athlet:innen kommen weiter, sind darunter keine Frauen werden zusätzlich zwei Frauen ins Halbfinale einziehen. Die Top 4 dürfen sich an der endlosen Himmelsleiter versuchen und kämpfen um ein direktes Finalticket.

Sport, Show oder Sportshow?

Weil es mir immer wieder auffällt und auch bei einigen Athlet:innen negativ ankommt möchte ich heute mit einem kleinen Kritikpunkt starten. Ja, Ninja Warrior Germany ist eine TV-Show und daher gehört auch in Staffel 8 der Showfaktor dazu. Aber sollte nicht trotzdem der Sport im Fokus stehen? Es werden häufig minutenlange Einspieler gezeigt, die mit (Ninja) Sport wenig bis gar nichts zu tun haben. Dies betrifft zudem oft auch Teilnehmer die anschließend im Parcour früh ausscheiden (ohne es verallgemeinern zu wollen). Um trotzdem in der Sendezeit zu bleiben werden dann Läufe von Ninjas gekürzt, sogar Buzzer nur kurz erwähnt. Natürlich sind manche Einspieler spannend oder bringen den Showfactor mit (Stichwort „Spinnfluencer“) aber sollte nicht bei einer Show in der es um Sport geht dieser auch im Fokus stehen? Sollten nicht Athlet:innen und ihre guten Leistungen entsprechend gewürdigt werden?

Von Wölfen und anderen Tieren in Staffel 8

In der zweiten Vorrunde hat das ein odere andere „Tier“ seinen Weg in die Show gefunden und damit meine ich nicht die Spinnen eines Teilnehmers 😉 Bereits aus dem letzten Jahr kennen Zuschauer das „echte Wolfpack“, die Familie Wolf aus Baden-Württemberg. Den Anfang machte Papa Ullrich Wolf gefolgt vom älteren Sohn Jens. Für beide war die Reise am Jackpot zu Ende. Als letzter Wolf ging schließlich der 18-jährige Tim Wolf in den Parcour und buzzerte Souverän in 1:57min. Achtung: In dieser Zeit hatte er auch noch einen Versuch an der Mega Wall unternommen! Wie die Vorrunde für ihn weitergegangen ist, dazu später mehr. Neben dem Wolf-Pack waren Bär-Tiger ;), ein Krebs, ein Killerküken und ein Vögelchen am Start. Die Bärtigen Ninjas um David Eilenstein schickten mehrere Athlet:innen ins Rennen, buzzern konnten Lars Meyer und „Chef“ David, letzterer wenn auch etwas außer Atem. Bei ihm stand die Planung seiner neuen Ninja Halle auf der Prioritätenliste vor der Showvorbereitung, dafür aber eine super starke Leistung. Der 17-jährige Friedrich Krebs und das inzwischen erwachsene Killerküken Leon Wismann konnten beide in sehr starken Zeiten buzzern. Mit den Worten „Die fliegt ja aus der Halle! Jolina, du Vogel“ feuerte Buschi Jolina Thormann an, die als beste Frau des Abends bis zum Bungeeseil kam. Eine tierisch starke Vorrunde 😉

Frauenpower, Buzzer und ein Showdown an der Himmelsleiter

Jolina qualifizierte sich übrigens sogar ohne die Frauenregelung auf Platz 13 direkt fürs Halbfinale. Damit haben sich bisher in beiden Vorrunden Athletinnen ohne Sonderregel qualifiziert, Frauenpower ist in diesem Jahr also auf jeden Fall vertreten! Schön zu sehen, wie sich der Sport in dieser Hinsicht schon entwickelt hat auch wenn es nicht immer für alle Ladies so gut läuft. Bereits ausgeschieden ist zum Beispiel die erfahrene, sehr starke Athletin Rita Benker. Kopf hoch und weiterkämpfen! Als zweite Frau des Abends qualifizierte sich die 42-jährige Jekaterina Konanchuk, ein Vorbild auch für ältere Athletinnen, dass man alles erreichen kann. Buzzern konnten in Vorrunde 2 insgesamt 9 Athleten, darunter der Newcomer Lars Meyer, Marvin Mitterhuber, Jona Schöne und Daniel „Dima“ Gerber. Ohne Buzzer weiter sind neben Jolina noch drei Teilnehmer, unter anderem Antonio Mitrugno, ein Teil der Ninja-Daddys.

Der Himmelsleiter stellten sich diesmal Tim Wolf, Dima Gerber, als einziger mit 2000€ von der Mega Wall in der Tasche, Leon Wismann und Jona Schöne. Tim machte den Anfang und lies wohl den meisten Zuschauern den Mund offen stehen. In nur 15 Sekunden „raste“ er die Himmelsleiter nach oben. Was war das bitte für eine Leistung? Da wird doch keiner mehr hinkommen, oder? Doch bereits beim zweiten Athleten wurde es wieder eng, auch Leon Wismann lieferte eine wahnsinnig starke Performance ab. Nur zwei Sekunden mehr benötigte er um die 30 Stufen zu bezwingen. Ein richtiger Showdown. Nicht so ideal lief es für den ruhigen, aber so starken Jona Schöne der an Sprosse 10 abrutschte. Und auch Dima brauchte mit 25 Sekunden deutlich länger um den Buzzer zu drücken als Tim. Direktes Finalticket für den Youngster! Herzlichen Glückwunsch!

Fazit: Wer braucht Einspieler wenn es so einen Showdown gibt? 😉

Freitag 20:15 Uhr, RTL

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Von Leah

2 Gedanke zu “Behind the MegaWall – Recap Staffel 8 (Ep.2)”
  1. Hallo Leah,
    schön und spannend geschrieben.
    Du schreibst zwischendurch von Frauenpower.Ich verstehe natürlich,dass ich gegen Jolina Torman und Rita Benker nicht wirklich eine Chance hätte an diesem Quali-Tag. Um so mehr fände ich meinen Namen als der zweiter Halbfinalistin dieser Show erwähnenswert, da ich mit meiner Leistung (und in meinem fortgeschrittenen Alter) versuche die Frauen zum Sporttreiben zu bewegen 😉
    Sportliche Grüße und vielen Dank für Deine Mühe mit den Berichten.
    Jekaterina

    1. Hallo Jekaterina, danke für dein Feedback und für die konstruktive Kritik! 🙂 Du hast natürlich absolut recht und ich habe dich noch in den Artikel hinzugefügt!
      Liebe Grüße
      Leah

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