Ninja Warrior Walls
©RTL/Markus Hertrich

Ninja Warrior 2022 geht in die heiße Phase. Die Halbfinals liegen hinter den Athleten, die 40 Finalteilnehmer sind gefunden. Ob sich die starke Leistung aus dem Halbfinale wohl auch ins Ninja Warrior Finale weiterzieht? Oder sortiert der Parcour jetzt knallhart aus?

In Stage 1 im Ninja Warrior Finale galt es den Parcour zu finishen und als wäre das nicht Challenge genug: in nur zwei Minuten. Die Hindernisse forderten wieder von Balance bis Griffkraft alles ab. Los ging es mit dem Reifenwechsel mit Ring, gefolgt von den wackligen „Vorhängeschlössern“. Auf den Schwungarm mit Ring folgte der Dreisprung mit Schwimmflügeln. Von dort ging es über die Chaosbälle zur Himmelsleiter. Wer jetzt noch (Griff-)Kraft hatte war klar im Vorteil, denn direkt auf die Himmelsleiter folgten die Fingerleisten 2.0. Wurden auch dieses gemeistert, stand zwischen Athlet und Buzzer nur noch die Wall… und natürlich die Zeit.

Das Aussieben im Ninja Warrior Finale beginnt aber der Parcour ist machbar…

Eröffnet wurde Stage 1 von „Killerküken“ Leon Wismann. Mit einer sehr starken Leistung und noch 35 Sekunden auf der Uhr kam er an die Leisten. Dort ging er Risiko, wurde aber leider nicht belohnt und musste sich an der letzten Fingerleiste geschlagen geben. Keine Stage zwei aber ein vielversprechender Auftakt! Ähnlich lief es für Super Mario Christian „Jaan“ Balkheimer. Er vergriff sich beim Übergang vom Schwungarm zum Ring und viel ins Wasser. Dort lieferte er noch einen Abgang im Super Mario Style, so kennen wir unseren „Ninja Mario“! Und da bin ich mir sicher: Ihn werden wir nächstes Jahr wiedersehen. Der erste Buzzer in Stage 1 kam dann aber nicht etwa von einem erfahrenen Ninja Warrior Athleten. Super-Newbie Jona Schöne konnte als Erster den ganzen Parcour meistern und in der vorgegebenen Zeit finishen. Glückwunsch zu dieser Hammerleistung! Damit ist er natürlich in Stage 2 dabei und lange schien es so als ob er alleine im zweiten Finale antreten müsste…

Favoritensterben und ein doppelter Leichtsinnsfehler

Dass der Parcour in Stage 1 und insbesondere die Fingerleisten es in sich hatten machte sich schnell bemerkbar. Viele Top-Athleten wie der erste Last Man Standing Oliver Edelmann, Franky Schmidpeter, Joel Mattli, Jun Kim, Artur Schreiber oder auch Samuel Dufner mussten bei diesem Hindernis die Segel streichen. Stolz auf ihre Leistung können sie aber allemal sein! Mit einer nur einer Hand am Ring nach dem Schwungarm demonstrierte Fabian Ströbele sein Können musste dann aber auch an den Fingerleisten baden gehen. Hoch anzurechnen ist ebenfalls die Leistung von Dennis Leiber. Auch ihn kosteten die Leisten ein Weiterkommen, dass er ein wahrer Kämpfer ist bewies er aber auf jeden Fall. Zumal er unter Schmerzmittel und erkältet an den Start ging. Respekt Dennis! P.S.: Bin ich eigentlich die Einzige die Papa Leiber von Show zu Show mehr ins Herz schließt?

Leider passieren auch im Finale „blöde“ Fehler. So bei den beiden Daniels (Schmid und Gerber) an den Vorhängeschlössern. Laut Reglement musste das letzte Schloss komplett einrasten, damit das Hindernis als absolviert galt. Dieser kleine Patzer mit großen Folgen unterlief den eigentlichen Top-Kandidaten und kostete sie so das mögliche Ticket für Stage 2. Genauso bitter das Ausscheiden von David Eilenstein, ihm spielte die Zeit einen Streich. Er schaffte es ganz knapp um wenige Sekunden nicht mehr den Buzzer zu drücken. So schade!

7 Ninja Warrior Finalisten für Stage 2 und eine bedeutendes Aus

Aber keine Sorge, Jona muss nicht alleine in Stage 2 gehen, wie Jan schon befürchtete. Sechs weitere Ninja Athleten (und damit gerade mal 7 von 40 Finalteilnehmern) finishten den Parcour in der vorgebenen Zeit. Dabei in Stage zwei ist Philipp Göthert, der sich trotz Fingerverletzung durch die Leisten kämpfte. Ebenso dabei wenn auch nur knapp: Marvin Mitterhuber. Auch qualifiziert für Stage 2 als vierter nach Stage 1 Lukas „Clucky Luke“ Kilian. Starke Leistungen brachten zudem die beiden Kletterer Max (Görner) und Moritz (Hans). Am besten meisterte den Parcour in Stage 1 jedoch Sladjan „Sladi“ Djulabic in 1:28.51. Bockstarke Leistung, 2022 könnte sein Jahr bei Ninja Warrior werden. Und wer würde es ihm nicht gönnen?! Sicher ist jedenfalls, dass es auch in dieser Staffel einen anderen Sieger geben wird als in der Vorherigen. Denn auch Rene Casselly (nicht ganz in Top-Form) schaffte es wie viele andere Athleten nicht über die Fingerleisten hinaus.

Freuen wir uns also auf Stage Zwei und hoffentlich den Mount Mydoriama am kommenden Freitag. Es wird sicher noch mal eine richtig spannende und packende Show. Auf gehts Jungs!

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Von Leah

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