Es ist Dezember geworden und auch das Ninja Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Am Freitag stand stand die zweite Halbfinalshow an, in der sich der Kampf um die Finalplätze entschied. Wilkommen zu meiner wöchentlichen Recap und viel Spaß beim lesen!
Der Parcour im zweiten Halbfinale ist der gleiche wie schon vor einer Woche. Nur so kann fair verglichen und die Finalplätze vergeben werden. Es galt also wieder die Chaos-Kegel, den Wandsprung, die Himmelsleiter, den Stangenflug 2.0, die Wirbel-Bretter und das Wasserhindernis zu bezwingen um den Buzzer zu drücken. In Halbfinale 2 waren nun auch die sechs Athleten am Start die ihre Vorrunden und somit das Finalticket gewonnen hatten. Sie konnten auf volles Risiko und Geschwindigkeit gehen, da ihnen ohnehin auch bei einem Ausscheiden das Finale sicher war. Die Kandidaten aus Show 1 waren ebenfalls im Studio, der Platz auf dem Hotseat wechselte sobald ein Athlet oder eine Athletin schneller oder weiter durch den Parcour kam, als der jeweilige Ninja auf Platz 30. Neben dem Finaleinzug ging es auch um Geldpreise für die drei schnellsten Finisher.
Ninjas fürs Finale, unglückliche Ausscheider und verrückte Looks
Im zweiten Halbfinale ging es ein bisschen weiter wie in der vergangenen Woche. Runs die eigentlich stark begannen, dann aber doch schneller wieder vorbei waren als gedacht. Schnell zeigte sich, dass es für die Finalqualifikation reichen würde, die zweite Flugstange 2.0 zu erreichen. Der Parcour stellte die Ninjas auch diesen Freitag wieder vor eine teilweise unlösbar scheinende Aufgabe. Dennoch schafften es einige starke Athlet:innen über die Flugstangen hinaus und konnten sich direkt qualifizieren. Dazu gehören unter anderem der dreifache Last Man Standing Alexander Wurm, Roy Sperlich, Milan Schirowski, Philipp Goethert oder auch Philipp Allgeuer. Ebenfalls qualifizieren (und endlich auch sein „Bar-Tech-Trauma“ überwinden ;)) konnte Franky Schmidpeter. Er verdient auch den Preis für das beste Outfit, trat er doch mit einer personalisierten „Let’s go, full send“-Badekappe an. Überhaupt verleitete das Halbfinale mit Wasserhindernis einige Athlet:innen zu gewagten Outfits 😉 Sei es Ninja Doc Uwe Weitzer, der auch als Zuschauer im knallbunten Look überzeugte oder auch Jaan „Super Mario“ Balkheimer, der vergangene Woche mit Bauchtäschchen, Hawaii-Hemd und Sonnebrille auf der Startplattform stand. Auch dafür lieben wir die Show!
Leider nicht mehr weiter ging es unter anderem für starke Athlet:innen wie Jolina Thormann, Benni Grams, Andi Wöhle, Dennis Leiber, Eric Zekina oder auch Gary Hines. Kopf hoch und nächstes Jahr wieder angreifen! Das Halbfinale hat richtig aussortiert, mal sehen ob die erste Finalstage kommende Woche ähnlich hart wird.
Sichere Finalisten und starke Frauen
Die bereits vorqualifizierten Athleten Sladi Djulabic, Stefan Angermeier, Simi Brunner, Tim Wolf, Lukas Homann und Lukas Kilian gingen erwartungsgemäß auf Risiko. Ausgezahlt hat es sich, auch in Form von Geld, nur für Lukas Homann. Der erst 16-jährige konnte die ganze Stage bezwingen und sicherte sich als insgesamt Drittplatzierter 2500€ Taschengeld. Clucky Luke rutsche bereits am ersten Hindernis, den Chaos-Kegeln, Sladi ein Hindernis später am Wandsprung. Beide sind mit Sicherheit froh gewesen, das Finalticket bereits zu haben. Die anderen drei sicheren Finalisten schafften es jeweils bis zu den Wirbel-Brettern und hätten so auch auf normalem Weg das Finale erreicht.
Auch die Frauen präsentierten sich im zweiten Halbfinale stark. Während sich Ada Theilken sogar ohne Frauenregelung als beste Frau fürs Finale qualifizieren konnte, wurde es zwischen Viktoria Krämer und Melanie Schmitt extrem spannend. Beide kamen bis zu den Flugstangen, Viktoria jedoch eine Position weiter. Zwei unglaublich starke Athletinnen, die beide das Finale verdient hätten. Glückwunsch an euche beide und alle Athletinnen zu einer krassen Staffel! Die Ninja-Athletinnen sind stärker denn je!
Nur fünf Finisher und ein Ende mit Schrecken
Insgesamt schafften es in beiden Halbfinalshows nur fünf Athleten den Buzzer zu drücken. Neben dem bereits erwähnten Lukas Homann schaffte es im zweiten Halbfinale auch noch der sympathische Sandro Scheibler aus der Schweiz durch den gesamten Parcours. Bereits im ersten Halbfinale buzzern konnte zudem Jona Schöne. Der klar schnellste Athlet am Buzzer war der bislang einzige Gewinner von Ninja Warrior Germany, Rene Casselly. Er lies den Parcour fast schon leicht aussehen und flog nahezu zum Buzzer. Damit löste er kurz vor Schluss den bis dahin schnellsten Finisher Daniel „Dima“ Gerber ab, der bereits in Halbfinale 1 buzzern konnte. Ihr seid doch Wahnsinn, Jungs! Und Glückwunsch nochmal an alle Finalist:innen!
Als letzter Athlet des zweiten Halbfinals ging dann der Titelverteidiger Max Görner an den Start. Leider sorgte er für den Schockmoment des Abends und ging (trotz schneller Brille ;)) bereits am ersten Hindernis baden. Unglaublich bitter und schade. Aber es lag weder am Können, noch, wie viele meinten, an der Brille, sondern am mentalen Druck. Er stand unter einer Doppelbelastung von Prüfungsphase und Wettkampf.
Das ist übrigens ein ganz wichtiger Aspekt, den Zuschauer vielleicht manchmal übersehen. Alle Athlet:innen haben ein Leben neben der Show, arbeiten in Vollzeitjobs und/oder studieren. Und alle Athlet:innen stehen in der Show unter massivem mentalem Druck und Anspannung. Fehler können passieren, auch Ninjas sind nur Menschen <3 Lasst uns das bitte nicht vergessen!
Und an alle Athlet:innen, für die es nicht fürs Finale gereicht hat: Kopf hoch, ihr seid alle so stark und ihr werdet es beweisen. Nächstes Jahr wird wieder neu angeriffen!
Freitag 20:15 Uhr, RTL