Minga Warrior 2023 Logo by ENL
©European Ninja League

Am Wochenende war es endlich so weit, nach dreijähriger Pause fand wieder der Minga Warrior Wettkampf statt! Im Rahmen des Münchner Sportfestivals traten über 300 Ninja Athleten und Athletinnen am Königsplatz zur Competition der ENL an.

Trotz heißen Temperaturen von 30 Grad und mehr ließen es sich die Athleten und Athletinnen nicht nehmen am Wochenende aus ganz Europa nach München zu kommen. Frauen, Männer und Kids gingen an den Start um ihr Können und ihren Ehrgeiz unter Beweis zu stellen und um die tollen Preise zu kämpfen, die die European Ninja League mitgebracht hatte. Neben Geldpreisen bis zu 1000€ konnten die glücklichen Sieger sich auch über Gutscheine für den Ninja Tempel in Wien (inkl. Hotelübernachtung) sowie über weitere Sachpreise freuen. Zum Team gehörten die Gründer der ENL Mirko Künstler, Flo Schiffer und Isabell Sabellek sowie Jessica Wielens. Als Hosts am Start waren Franky Schmidpeter („Frank the Tank“) und Jaan Balkheimer („Super Mario“). Wer könnte es auch besser (und humorvoller) als diese beiden, die wahrscheinlich jeden und alles in der Ninja Community kennen?

Minga Warrior Skill Competition (Samstag)

Am Samstag startete der Wettkampf mit der Qualifikation in der sich die Athlet:innen aus neun Ländern in einer Skill Competition beweisen mussten. 14 Aufgaben mussten gelöst werden, bestenfalls im ersten Versuch, denn weniger Versuche bedeutet mehr Punkte . Die Athlet:innen wurden in drei Zeitslots aufgeteilt und durfen die Obstacles in beliebiger Reihenfolge absolvieren. Anschließend musste jeder Teilnehmer seine Ergebnisse in einer Score Card online eintragen, sodass ein Ranking erstellt werden konnte. Als Knackpunkte stellten sich in der Skill Competition das Balance Obstacle sowie ein Reverse Catch Element heraus. Wer sich durchsetzen konnte zog ins Halbfinale am Sonntag Vormittag ein. Insgesamt 70 Männer, 24 Frauen, 20 Jungs (unter 16) und 6 Mädchen (unter 16).

Semifinals Minga Warrior Sonntag

Die verbliebenen Athlet:innen wurden in Duelle aufgeteilt und traten im 1:1 Parcour an. Im Halbfinale galt es eine Speedstage zu absolvieren, die Zeit entschied über Weiterkommen oder Ausscheiden (unabhängig vom Duellsieg). Die Duelle waren teilweise unglaublich eng und entschieden sich nur im Sekundenbereich oder durch kleine Fehler. Die schnellsten 20 Männer, 10 Frauen 6 Jungs und 4 Mädchen qualifizierten sich für die Finalduelle.

Finale und Superfinale Sonntag

Im Anschluss wurden zunächst die Finals der Jungs und Mädchen unter 16 Jahren ausgetragen. Der Ninja Nachwuchs zeigte extrem starke Performances, wohlgemerkt in den gleichen Obstacles wie die Erwachsenen. Dabei wurde das Podium über die besten Zeiten ermittelt. Bei den Adults wurden in den Finalruns jeweils die Top 4 Frauen und Männer ermittelt die im Super Finale ums Podium kämpfen durften. Die Gewinner der ersten beiden Super Final Duelle kämpften um den Sieg und Platz 2, die Athlet:innen die im ersten Duell unterlegen waren um Platz 3 und 4. Hierbei entschied nun allein der Sieg, nicht die Zeit.

Gewinner und bekannte Gesichter

Durchsetzen konnten sich bei den Kids (unter 16) als Sieger Jonas Moritz, mit einem unglaublichen Finalrun sowie die ebenfalls sehr starke Sophie Hug. Platz 2 belegten Ben Buchholz und Henni Becker, Platz 3 ging an Nick Ressmann und Enya Schlageter. Merkt euch die Namen schonmal, wer weiß, vielleicht sehen wir die starken Youngsters bald in der Show! Bei den Frauen (über 16) siegte die gerade erst 16 Jahre alt gewordene Nikola Wulf, herzliche Glückwunsch zum Geburtstag (nachträglich) und natürlich zum Sieg! Durchgesetzt hat sie sich gegen keine geringeren als Viktoria Krämer (Platz 2) und Astrid Sibon (Platz 3). Bei den Männer war Team Großbrittanien stark vertreten und sicherte sich in Person von Hollis Lanford den Sieg. Auch Platz 3 ging mit Tommy Matthews an Team UK. Platz 2 belegte „Clucky Luke“ Lukas Kilian.

Kurz nach den Aufzeichnungen für Staffel 8 von Ninja Warrior Germany sind viele bekannte Ninjas nach München gekommen. So zum Beispiel Obstacle Designer David Eilenstein, der mit seinen eigenen Hindernissen ein kleines Heimspiel hatte. Aber auch Top Athletinnen wie Melanie Schmitt, Stefanie Drach oder Rita Benker und Ninja Allstars wie Marvin Mitterhuber, Joel Mattli, Yasin El Azzazy oder Giovanni (JB) Ertl waren am Start. Ein sehr starkes Starterfeld!

Fazit – Gelungener Wettkampf mit kleinen Wehrmutstropfen

Insgesamt war es ein starkes Wochenende mit einem hochklassigen Wettkampf. Trotz des heißen Wetters konnte man den Athlet:innen den Spaß am Sport ansehen und auch als Zuschauer konnte man die Competition genießen. Einziger Wehrmutstropfen neben dem Wetter: Manche Regeln wirkten teilweise etwas unklar und nicht sicher abgesprochen, was zu Verunsicherung auf allen Seiten führte und einen kleinen Beigeschmack hinterließen.

Dennoch ein tolles Wochenende und ein cooler Wettkampf eines internationalen, starken Teilnehmerfelds! Und schön, dass ich einige von euch jetzt auch endlich persönlich kennenlernen durfte 🙂

Bis bald hier auf meinem Blog oder beim nächsten Ninja Event in München!

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Von Leah

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