Infinity Cup 2025

Am 16. und 17. August war es mal wieder soweit: einer der wohl beliebtesten Ninja Wettkämpfe des Jahrs fand in Karlskron statt. Stefan Angermeier lud die Ninja Community in seine legändere Infinity Zone ein. Neben viel Spaß und ein bisschen obligatorischem Regen, wartete auch ein neuer Modus auf die Athletinnen und Athleten. Hier mein Recap:

Fragt man die Ninjas nach dem Wettkampf im Garten von Stefan Angermeier hört man nur positives. Besonderes Ambiete, liebevolle Betreuung durch die Familie Angermeier und krasse Stages gehören jedes Jahr dazu. Das allerwichtigste ist jedoch für die meisten Ninjas die Zeit mit der Community. Zwei Tage unter Freunden, ja wie in einer großen Familie. Bei welchem anderen Wettkampf gibt es das schon?

Auch an diesem Augustwochenende kamen wieder viele Ninjas in Karlskron zusammen. Das Startfeld war stark, von den bekannten Athleten aus der Show (z.B. Yasin El Azzazy, Mellli Schmitt oder Jaan Balkheimer) über die krassesten Youngsters (unter anderem Jonas Elting) und starke Masters. Auch Athleten, die eigentlich eine Pause angekündigt hatten oder ohnehin wenig(er) an Comps teilnehmen, ließen sich dieses Event nicht nehmen. Der Wettkampfmodus in diesem Jahr bestand aus insgesamt fünf Stages (vier Qualifikationsstages und das Finale). So wartete auf jeden Athleten unabhängig vom Finale so viel Ninja Zeit, dass sich die Anfahrt auf jeden Fall lohnte. Hier kam jeder auf seine Kosten.

Tag 1: Kein Infinity Cup ohne…

Als ich am Samstag (16. August) in München los fuhr, hatte ich schon die Befürchtung, dass das Wetter dem Infinity Cup 6.0 einen Strich durch die Rechnung machen würde. Es hatte die ganze Nacht gewittert und auch am Morgen war es feucht und der Himmel dunkelgrau. Ich sollte mich aber glücklicherweise weitgehend täuschen. Je mehr ich mich der Infinity Zone näherte, desto heller wurde der Himmel. Immer noch grau, aber zumindest hell 😉 Nachdem alle Athleten eingetroffen waren, konnte es also direkt losgehen mit der Einweisung und den ersten beiden Stages. Übrigens: der beste Athlet jeder Stage erhielt einen Bonus, der es ihnen ermöglichte, im Finale einen Re-Run zu machen um sich potenziell zu verbessern.

Stage 1a und 1b fanden parallel statt. Also Multitasking für die Zuschauer aber gleichzeitig viel Action in den Frames. Auf einer Seite begannen die Frauen, auf der anderen die Männer. Und das Wetter? Hielt, auch wenn der Himmel immer wieder bedenklich dunkel wurde und es zwischendurch leicht nieselte. Die Top 3 Männer in Stage 1a waren Julian Rieger, Lukas Homann und Lukas Kilian. In Stage 1b sah das ähnlich aus (Julian vor Frederik Becker und Lukas Kilian. Bei den Frauen konnten sich in Stage 1a Alina Tornau, Nicola Wulf und Lotta Kokemohr die Plätze 1 bis 3 sichern. In Stage 1b auch hier ein ähnliches Bild (Nicola vor Rebecca Dißmann und Alina).

Nach den ersten beiden Stages hieß es: Mittagspause mit Fleisch, Gemüse oder Grillkäse, frisch zubereitet vom „Chef persönlich“ aka. Stefans Papa Harald. Der Infinity Cup ist schließlich immer eine Familienangelegenheit 🙂 Zum Nachtisch gab es außerdem Kuchen und Muffins unter anderem beigesteuert von Tiano und seinem Papa, die jedes Jahr zum zuschauen und unterstützen dabei sind. Die gesamte Verpflegung (tagsüber) findet übrigens auf Spendenbasis statt – da gibt jeder gerne etwas dazu.

Der Regen hatte nur auf die Mittagspause gewartet. Kaum waren die letzten Athleten durch die Stages, ging es los. Zum Glück nicht zu stark oder zu lang. Auch der Stimmung tat es keinen Abbruch, es wäre ja schließlich kein Stefan Angermeier-Wettkampf ohne Regen 😉 Die Ninjas vertrieben sich die Zeit mit Spielen oder aber lässig mit Regenschirm im Pool 😉

Speedstage mit Überlänge

Nach einer etwas verlängerten Pause ging es dann weiter mit der Speedstage. Moment mal, Speedstage? Das dachte sich wahrscheinlich während der Einweisung der Eine oder Andere. Denn die Stage war zwar schnell, aber auch lang. Die Hindernisse waren jedoch wieder spannend und durchaus auf Tempo machbar. So konnten sich Nicola, Alina und Lotta bei den Frauen, sowie zum dritten Mal Julian gefolgt von Jonas Moritz und (ebenfalls zum dritten Mal) Lukas Kilian die Top 3 Plätze sichern. Alles unter den Augen eines Special Guests: Max Görner, der wahrscheinlich die gesamte Saison auf Grund seiner Verletzung verpassen wird, tauchte am Nachmittag plötzlich als Zuschauer in der Infinity Zone auf 🙂 Schön, dass du da warst!

Leider nicht mehr antreten konnte in der Speedstage der eigentlich sehr starke Lukas Homann, der mit Problemen in der Schulter zu kämpfen hatte. Dann hieß es auch schon: Offizieller Feierabend für heute. Am Abend gab es noch Pizza und gemeinsame Zeit mit der Community, im Pool oder für die sehr motivierten Athleten, zum „spielen“ in einem Frame, der nicht mehr im Wettkampf genutzt wird.

Tag 2: Wilde Skills

Nach einer Nacht die von vielen Athleten im Zelt oder Camper vor bzw. hinter der Infinity Zone verbracht wurde, sowie einem liebevollen Frühstück, ging es am Sonntag mit der Skillstage bzw. Skillcompetition weiter. Hier hatte sich Stefan wieder einiges für die Athleten, die pro Hindernis bis zu drei Versuche, insgesamt aber nur zehn Versuche hatten, ausgedacht. Von zwei Mini Canes ging es über Ring und UFO zu Bungee-Seilen. Anschließend folgte ein Pendelsprung, den die Ninjas selbst auslösen mussten. Von dort ging es zur Boomerangrutsche, die ebenfalls ausgelöst werden musste und über das Balance Hindernis aus Reifen und Schaumstoffwürfeln. Anschließend folgte der Triangelsprung bevor es zum Buzzer ging. Gar nicht so einfach, aber super spannend für die Zuschauer und auch die Athleten hatten Spaß an den Obstacles (so sah es zumindest aus ;)) Die Top 3 waren hier:

  1. Jonas Moritz/Nicola Wulf
  2. Lukas Kilian/ Lotta Kokemohr
  3. Jonas Elting/Viktoria Krämer

Balance-Showdown im Finale

Anschließend ging es nach einer Pause in die Finalstage. Diese war für Infinity Cup Verhältnisse nicht super lang, dafür aber pumpig und mit einen (wie manche Athleten sagten) „Balance Obstacle aus der Hölle“ ausgestattet. Dieses sollte auch für viele Ninjas der Knackpunkt werden. Die Surfbretter durften dabei nur links und rechts betreten werden, nicht aber in der stabileren Mitte. Eine mehr als wacklige Angelegenheit. Bei den Frauen starteten die besten Acht, bei den Männern die besten 15 (eigentlich 17, aber zwei Athleten konnten bzw. wollten nicht mehr starten).

An dieser Stelle fasse ich kurz die Ergebnisse von hinten nach vorne zusammen. Leider schon sehr bald Schluss war für den eigentlich durchweg starken Tim Wolf (Checkpoint: Gurken), so schade! Nicht viel weiter ging es dann leider für sieben weitere Ninjas, für die der Wettkampf an verschiedenen Jackpoints der Schwingflügel beendet war. Dazu gehören:  Jaan Balkheimer, Adam Chadly, Marius Bender, Steffi Drach, Rebecca Dißmann, Marlies Brunner und der unfassbar starken Lotta Kokemohr, die noch in den Qualistages überzeugt hatte. Auch am Checkpoint Dismount 2 verloren einige Athleten eine Platzierung weiter vorne (Bernhard Schwarz, Frederik Becker, Alina Tornau).

Dann folgte der große Knackpunkt. Das Balanceobstacle, das für viele Ninjas mehr als eine Challenge war. Bei den Damen waren die Surfbretter auch für die Top 3 der letzte erreichbare Punkt der Stage. Bei den Männer kamen immerhin sieben Athleten über diese Stelle hinaus. Dazu zählte auch Franky Schmidpeter. Ja, ihr habt richtig gehört! Franky wird noch ein Balance Pro 😉 Letztendlich konnten aber nur drei Männer buzzern und somit auf Zeit die drei Podiumsplätze unter sich ausmachen. Glückwunsch an Jonas Moritz (1. Platz), Jonas Elting (2. Platz) und Mika Bertram (3. Platz). Letzterer ist wohlgemerkt erst 13 Jahre alt, die anderen beiden auch erst 17 bzw. 18! The Youngsters are taking over 😉

Hier noch die verbliebenen Plätze bei den Männern (4. bis 10.): Julian Rieger, Yasin El Azzazy, Franky Schmidpeter, Andy Schlegl, Lukas Kilian, Ben Buchholz und Fabian Singer.

Bei den Frauen kam es schließlich zu einem Stechen am Balance Obstacle. Vorab hatten sich die Athletinnen allerdings bereits geeinigt, sich die Siegprämie zu teilen, da alle an der Balance an der quasi gleichen Stelle gefallen waren. Im Battle auf dem Balance Hindernis lautete das Ergebnis dann: Sina Schwarz vor Viktoria Krämer und Nicola Wulf! Herzlichen Glückwunsch, ihr Powerfrauen 🙂

Bei der Siegerehrung wurde dann neben den den Tagessieger auch noch die Gewinner in den einzelnen LKs geehrt. Glückwunsch auch an euch alle, die ich hier nicht namentlich erwähnen kann, ohne den Rahmen zu sprengen 😉 Überhaupt können alle Athletinnen und Athleten stolz auf ihre Leistung sein! Ihr seid so der Hammer und sowieso die beste Community, die man sich wünschen kann. 

Alles in allem war es (und da kann ich glaube ich für alle sprechen) wieder ein unfassbar schönes Ninja Wochenende! Daher wieder ein riesengroßes DANKE an dich Stefan und alle die dir immer helfen diese tollen Wettkämpfe möglich zu machen. Ich freu mich schon wieder auf nächstes Jahr und den Infinity Cup 7.0 😉 Und ansonsten: bis bald hier auf meinem Blog!

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Von Leah

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