Wir sind mitten drin in Staffel 9 von Ninja Warrior Germany. Die dritte Vorrunde liegt hinter uns und auch die hat uns wieder viel Spannung und Action auf die TV-Screens gebracht. Hier nun auch die dritte Runde meiner wöchentlichen Recaps zur aktuellen Staffel. Viel Spaß beim Lesen!
Auch in Woche drei zeigte der Parcours wieder ein leicht verändertes Gesicht. Diesmal sogar mit einer Premiere: den Bungee-Boxen. Die kleinen Kästen lassen nicht nur relativ wenig Platz zum greifen, sie schwingen auch noch zurück. Also gut festhalten! Ein neues altes Hindernis bekam außerdem seinen Auftritt: der Pendelstamm ersetzte als zweites Hindernis den Trapezflug. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ein bekanntes Hindernis doch so einigen Athleten mehr als nur Probleme bereitet?
Was lässt sich zum Starterfeld sagen? Nun ja, es war wieder bunt gemischt. Von echten Küken, über das inzwischen erwachsene „Killerküken“, bis hin zu bekannten Allstars – Spannung garantiert. Übrigens: der Altersunterschied in Vorrunde 3, vom jüngsten zum ältesten Kandidaten beträgt ganze 52 Jahre. Ninja ist eben ein Sport für Jung und Alt!
Vorrunde 3: der verflixte Pendelstamm und die Woche der Youngstars
Ich hatte es schon angedeutet: manchmal sind es die bekannten Hindernisse, die am meisten für Bauchweh sorgen. Den Eindruck konnte man auch in Vorrunde 3 bekommen. Denn für viele Kandidaten war bereits am Pendelstamm, dem zweiten Obstacle im Parcours, Schluss. Dabei erwischte es viele Newbies aber auch einige Ninjas, die bereits Erfahrung mitbrachten. So zum Beispiel Jürgen Clemens, der mit seiner Tochter bereits an einigen Ninja Wettbewerben teilgenommen hat. Aber auch Laura, die Schwester von Nico Köhler, Halbfinalist 2023, musste sich bereits dort geschlagen geben. Der Vollständigkeit halber: Vanessa Clemens musste sich am Glockenspiel, Nico Köhler am Seillabyrinth geschlagen geben.
Ganz anders lief es in dieser Folge für die Youngstars. Jonas Pichler (18) und Milan Armengaud (17) schafften es bis zum vorletzten Obstacle, den Bungee-Boxen. Der 16-jährige Alexander Pandzioch sogar bis an die Wand. Der gleichaltrige Leo Janek, Bruder von Ole Janek, erreichte immerhin das Seillabyrinth und konnte sich knapp als 13ter noch fürs Halbfinale qualifizieren. Noch besser lief es für den ebenfalls erst 18-jährigen Henry Lorenz, der sich sogar den Buzzer und damit einen Startplatz an der endlosen Himmelsleiter sichern konnte. Ich glaub, an diesen jungen Athleten werden wir noch viel Spaß haben!
Frauenregelung? Nicht in dieser Woche!
Auch die Frauen beeindruckten in Woche 3 mit ihren Leistungen. Frauenregel? Wer braucht die schon, dachten sich anscheinend Ada Theilken und eine Athletin, die wahrscheinlich die wenigsten auf dem Schirm hatten. Denn der kleine Star des Abends war wohl die 16-jährige Ronja Hauser aus Österreich, die vom Bouldern kommt. Sie zeigte eine unglaublich starke Leistung und schaffte es bis zur letzten Bungee-Box und wurde beste Frau des Abends. Sogar vor der starken Ada Theilken, bei der man von Anfang an viel erwarten durfte. Sie kämpfte zwar kurz mit dem Glockenspiel, konnte sich aber ebenfalls, wenn auch langsamer als Ronja, bis zur letzten Bungee-Box kämpfen. Mit Platz 9 und 10 konnten sich beide starken Athletinnen ganz ohne Sonderregelung das Halbfinalticket sichern. Let’s go Girls! #Frauenpower
Schweizer Power und echte Warrior in Vorrunde 3
Dass die Show Ninja Warrior GERMANY heißt, hält auch in diesem Jahr einige internationale Kandidaten nicht davon ab dabei zu sein. So waren in Woche 3 auch wieder zwei Schweizer Ninjas (und ein Wahlschweizer) am Start. Alle drei sind bekannte Gesichter, die immer zu den Favoriten gezählt werden müssen: Joel Mattli, Sandro „Shirtless“ Scheibler 😉 und Giovanni „JB“ Ertl (eigentlich #TeamMünchen, aber auch Teil der OG Ninjahalle in Basel). Alle drei konnten ihrem Favoritenstatus gerecht werden und den kompletten Parcour meistern. Nur für die curved Mega Wall reichte es auch bei ihnen nicht.
Besonders hoch anzurechnen sind die Leistungen von Joel Mattli und Jun Kim. Beide gingen angeschlagen in den Parcours. Joel kämpft schon länger mit Problemen in der Schulter und konnte nur unter Schmerzmitteln laufen – ein richtiger Pechvogel, denn im vergangenen Jahr kam ihm bereits eine Lebensmittelvergiftung in die Quere. Jun hatte deutlichen Trainingsrückstand durch eine schwere Blinddarmentzündung mit OP. Ihm sah man im Parcour an, dass es der reine Wille war, der ihn antrieb. Umso bewundernswerter, dass er sich bis zu den Bungee-Boxen kämpfen konnte. Respekt an euch beide! #TrueWarriors
Endlose Himmelsleiter: Immer im Rhythmus bleiben
Zum Schluss ging es dann für die vier Athleten, die buzzern konnten, an die endlose Himmelsleiter. Für JB war der Weg nach oben leider relativ schnell vorbei. Besser lief es für Joel, Sandro und Henry. Sie lieferten sich einen spannenden Dreikampf, konnten alle den Buzzer drücken. Wichtig ist bei der Leiter ein schneller und stabiler Rhythmus der Sprünge. Den hatte an diesem Abend Sandro, der in nur 16 Sekunden alle 30 Stufen erklomm. Auf Platz 2 folgte Henry und auf 3 Joel, der zwischendurch etwas aus dem Rhythmus wirkte.
Die Top 13, die sich fürs Halbfinale qualifizieren, komplettieren das frisch verlobte „Killerküken“ Leon Wismann (Glückwunsch!) und Finalist 2023 Moritz Schnippe.
Diese Woche steht nun bereits Vorrunde 4 von 6 auf dem Programm und auch diesmal erwarten uns so einige potenzielle Kandidaten fürs Finale. Bleibt gespannt und bis zur nächsten Recap hier auf meinem Blog 😉
Freitag 20:15 Uhr, RTL