Ninja Warrior Logo Staffel 9 Vorrunde Recap
©RTL/Markus Hertrich

Das Ninja-Fieber ist wieder ausgebrochen. Die Freitagabende gehören wieder ganz allein dem TV und der 9. Staffel Ninja Warrior. Auch die zweite Vorrunde hatte es in sich! Deswegen jetzt auch Runde 2 meiner wöchentlichen Recaps  zur neuen Staffel. Viel Spaß beim Lesen!

Erstmal kurz ein paar Updates zu letzter Woche. Ich hatte euch ja gefragt, ob ihr nach nur zwei Buzzern in Vorrunde 1 den Parcour für zu schwierig haltet. Die meisten von euch (Athleten wie Zuschauer) haben gesagt: „Ja, der Parcours war schwierig, aber wir hatten trotzdem Spaß“, auch wenn manche sich mehr Buzzer gewünscht hätten. Schauen wir mal, wie es diese Woche aussah. Ein Casus Knacksus der letzten Woche wurde diesmal ausgetauscht, Abwechslung schadet schließlich nicht 😉 Statt Zauberwürfeln warteten daher am Freitag schwebende Leisten auf die Ninjas, die es bis zum letzten Hindernis vor der Wall 2.0 schafften. Ob die jetzt allerdings leichter sind, sei mal dahin gestellt.

Das Starterfeld für Folge 2 hatte es aber mindestens genau so in sich wie der Parcour selbst. Von Rene Casselly über Simon Brunner und Julian Rieger bis hin zu den starken Frauen Alina Tornau, Sina Schwarz und Andi Meßner, waren alle dabei. Und in dieser Aufzählung fehlen sogar noch einige Hochkaräter.

Echte Superhelden und ein Weltrekord in Vorrunde 2

In Vorrunde 2 waren nicht nur krasse Ninjas am Start, sondern auch Mr. America und der Hulk himself. 😉 Aber dazu gleich noch mehr. Die ersten Athleten des Abends kamen leider gesammelt nicht über Hindernis 3 (Glockenspiel) bzw. Hindernis 2 (Trapez) hinweg. Ganz anders lief es dann beim frischgebackenen Papa und Mr. America Gary Hines. Der „Superheld“ mit den charakteristischen Flügelsocken und der USA Hose flog nahezu durch den Parcour und konnte sich als erster in Vorrunde 2 den Buzzer sichern. Da hat der Schlafmangel wohl eher beflügelt. 😉

Genauso gut lief es für Dennis Leiber, der in diesem Jahr alleine die Crazy Family repräsentiert. Sein verletzter Papa durfte ihm vom Rand aus dabei zusehen, wie er den Parcours meisterte. Auch Newbie Patrick Friess und die Brüder Karim (nach Verletzungspause endlich zurück) und Yasin El-Azzazy konnten sich den Buzzer und somit den sicheren Halbfinaleinzug sichern. Bei den Frauen reichte es leider nicht für einen Buzzer. Für Andi Meßner und Alina Tornau war am Glockenspiel bzw. an der Split Decision Schluss, dennoch konnten sie sich über die Frauenregelung qualifizieren.

Dann plötzlich wurde das Studio grün: Ninja-Hulk himself aka. Ali Moussa machte sich auf der Startplattform bereit. Auch er zeigt trotz seiner immer wieder thematisierten ungewöhnlichen Statur (sehr muskulös für einen Ninja-Athleten) eine starke Leistung. Erst an den schwebenden Leisten ging ihm die Kraft aus. Wir sehen uns im Halbfinale!

Noch etwas besser als für alle anderen Ninjas lief es für Simi Brunner. Er stelle ganz nebenbei noch einen Weltrekord auf. Als erster Ninja überhaupt konnte er die Megawall 2.0 bezwingen. Diese ist durch ihren gebogenen Anlauf deutlich schwieriger und wird mit einem extra Preisgeld belohnt. Ganz stark Simi, Respekt! Seine Zeit war sogar schnell genug, um sich für die endlose Himmelsleiter zu qualifizieren.

Vom Zuschauer zum Kandidat

Neben bekannten Ninjas und starken Newbies gab es zum ersten Mal in dieser Staffel wieder einen Zuschauerkandidaten. Dieser darf um eine Wildcard für die nächste Staffel kämpfen, indem er ein Hindernis im Parcour bezwingt. Auch wenn es ihm seine Tochter nicht zutraute, konnte sich Zuschauerkandidat Nicky tatsächlich am Trapez mit Cargo-Netz die Wildcard und 1000 € sichern. Genaugenommen sahen wir übrigens sogar zwei Zuschauerkandidaten. 😉 Denn auch Christian Herbert hatte sich 2023 auf diesem Weg für die 9. Staffel qualifiziert. Leider musste er sich wie so viele am Glockenspiel geschlagen geben.

In der Ruhe liegt die Kraft – oder?

Besonders auffällig in Vorrunde 2 waren das Mindset und die Herangehensweise einiger Athleten. Während wir bei Athleten wie Rene Casselly auch mal damit rechnen, dass sie mit dem Publikum spielen, ruhen andere komplett in sich. Zu dieser Kategorie gehört der erst 17-Jährige Julian Rieger. Sein Motto: „Keep calm, work hard and stop the Mimimi“. Er ging durch den gesamten Parcours mit einer unglaublichen Ruhe und Klarheit. Selbst von kleinen Rutschern ließ er sich nicht im Ansatz verrückt machen. Sehr sehr beeindruckend. Aber auch Rene schien in diesem Jahr wieder sehr bei sich zu sein, überdrehte nicht und schaffte es ebenfalls locker zum Buzzer. Scheinbar liegt auch beim Ninja in der Ruhe die Kraft.

Wie sehr sich Mindset auswirken kann, sieht man leider auch manchmal im negativen Sinne. So auch bei der zum Zeitpunkt des Drehs erst 16-jährigen Sina Schwarz. Sie ist eine der stärksten Ninja Athletinnen und hat außerhalb der Show schon Wettkämpfe mit starker Konkurrenz gewonnen. Bei ihrer Ninja Warrior Premiere wurde ihr leider auch das Glockenspiel zum Verhängnis. Beim aus dem Wasser steigen sah man ihr sofort die Enttäuschung an. Viele Ninjas sind sehr hart mit sich und hadern mit ihren Leistungen lange. Dabei können sie so so viel mehr! Kopf hoch an euch und vor allem an dich, Sina! Du wirst es noch allen zeigen!

Wie wichtig ist das Mindset eurer Meinung nach? In der Ruhe liegt die Kraft oder doch eher Typ outgoing? Schreibt es gerne hier oder auf Instagram in die Kommentare.

Vorrunde 2: Licht und Schatten an der Himmelsleiter

Für die Himmelsleiter konnten sich neben Simi auch Yasin, Julian und Rene (mit leichter Verletzung nach seinem Versuch an der Megawall 2.0) qualifizieren. Ein starker Vierkampf, dachte da wahrscheinlich jeder Zuschauer. Alle vier Ninjas können unfassbar starke Leistungen abrufen. An der endlosen Himmelsleiter war es an diesem Abend jedoch ein Wechsel von Licht und Schatten.

Den Anfang machte Yasin, der leider schon nach wenigen Stufen abrutschte. Ganz anders sah es da bei Julian aus, der die Leiter geradezu hinaufflog (anfangs sogar mehrere Stufen auf einmal) und in 18,70 buzzerte. Unfassbar stark! Simi, der frischgebackene Weltrekordler, war der Versuch zum Vergessen: Er nimmt zu viel Risiko und scheitert am ersten Sprung. Fast ein Dejavu, denn ähnlich erging es Rene, der nun als Letzter antrat, im vergangenen Jahr. Nicht so 2024: Er lieferte sich einen engen Zweikampf mit Julian und unterbot seine Zeit um eine knappe Sekunde. Wahnsinn! Glückwunsch zum direkten Finalticket, King Casselly 😉

Im Halbfinale sind neben den bereits genannten Ninjas auch noch Jescher Heidl, Paul Stöckel und die Newbies Dennis Höfling und Yuni Douglas. In diesem Sinne nochmal Glückwunsch an alle Halbfinalisten aus Vorrunde 2!

Nächste Woche steht Vorrunde 3, unter anderem mit der Schweizer Delegation (Joel Mattli, Sandro Scheibler) auf dem Programm! Let’s go, full send 😉

Freitag 20:15 Uhr, RTL

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Von Leah

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