Ninja Warrior Logo Staffel 8
©RTL/Markus Hertrich

Wir sind wieder in der besten Zeit des Jahres angekommen. Und nein, damit meine ich nicht Herbst oder Winter. Es ist wieder Ninja Warrior Germany Zeit! Die Show geht endlich in die neunte Staffel, die erste Vorrunde lief am Freitag. Und damit gehen auch meine wöchentlichen Recaps in die dritte Runde. Viel Spaß beim lesen!

Vorneweg, bevor es um die erste Vorrunde geht, muss ich erstmal ansprechen, was allgemein bekannt ist und trotzdem unter jedem Post bei auf der NWG Instagram Page wieder auftaucht. Ja, diese Staffel sind einige starke und bekannte Athleten und Athletinnen nicht dabei (z.B. die Edelmanns oder Franky Schmidpeter). Ja, ich finde das auch schade und verstehe den Auswahlprozess bzw. die Kriterien von RTL auch nicht wirklich. Aber andererseits ist das schon seit Jahren immer wieder der Fall. Daher müssen wir uns leider damit abfinden.

Die neue Staffel einzuschalten lohnt sich aber trotzdem! Auch 2024 waren wieder viele starke Allstars, Youngstars und auch mega talentierte Newbies (auf die Show, nicht den Sport an sich bezogen) am Start. Die Staffel wurde übrigens bereits im April, nicht wie sonst im Juni/Juli gedreht, aber das nur am Rande.

Neuerungen und Altbekanntes in Vorrunde 1

Auch in Staffel 9 gibt es wieder sechs Vorrunden, zwei Halbfinal- und zwei Finalshows. Pro Vorrunde treten 40 Ninjas an, 13 von ihnen kommen weiter. Sollten unter ihnen keine Frauen sein, gibt es wie immer die Frauenregel, sodass aus jeder Vorrunde zwei Athletinnen ins Halbfinale einziehen. Ebenso bereits aus der letzten Staffel bekannt ist die endlose Himmelsleiter. Die vier besten Ninjas der Vorrunde dürfen an ihr um das direkte Finalticket kämpfen – als ob der Vorrundenparcours nicht schon anstrengend genug wäre 😉 Das Starterfeld ist auch in Staffel 9 wieder international aufgestellt. Die Ninjas kommen nicht nur aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern auch aus Italien, Belgien, Costa Rica oder den USA.

Neu und direkt in Vorrunde 1 dabei ist das Glockenspiel, ein Hindernis aus vier Glocken, die sich gerne gegenseitig in die Quere kommen und den Athleten das Leben schwer machen. Dazu kommt die Split Decision, die manchen von American Ninja Warrior bekannt sein dürfte. Dabei dürfen die Ninjas zwischen einem Balance und einem Hangelhindernis wählen. Da freut sich vorallem die Fraktion „Balance ist Schmutz“ 😉 Eine Weltpremiere gibts es außerdem: die Megawall 2.0. Diese ist curved, also im Anlauf gebogen, was auch die erfahrensten Ninjas vor eine knifflige Aufgabe stellen dürfte. Und damit gehts auch schon los, mit der ersten Folge.

Phänomen Einspieler – einer packt es trotzdem

Wer meine Recaps zur letzten Staffel gelesen hat, kennt meine Einstellung zu Einspielern. Zu oft werden Läufe zugunsten von Einspielern nur zusammengefasst oder ganz geschnitten. Außerdem, achtet mal drauf: Viele Athleten, die Einspieler bekommen scheitern anschließend am zweiten Hindernis. Die Kritik geht aber gar nicht gegen die betreffenden Teilnehmer, sondern gegen die Regie von RTL.

Auch in diesem Jahr zeigt sich dieses Phänom schon in der ersten Vorrunde mehrfach. Einer kann sich jedoch gegen den Fluch des Einspielers durchsetzen. Der 40-jährige Bernhard „Berni“ Schwarz hat bereits Ninjaerfahrung und meistert das besagte zweite Hindernis mit Leichtigkeit. Selbst das Glockenspiel, zudem ich gleich noch ausführlicher komme, ist kein Problem für ihn. Erst am vorletzten Obstacle ist für ihn die Reise vorerst zuende. Aber nicht lange, denn wir sehen ihn im Halbfinale wieder!

Zwei große und mehrere kleine Knackpunkte

Fast so schnell wie das Phänomen Einspieler zeigten sich auch die „Casi Knacksi“ wie Buschi sagen würde. Das bereits thematisierte Glockenspiel bereitete vielen Ninjas mehr als nur Kopfzerbrechen. Und als wäre das nicht genug, warten am Ende des Parcours noch die Zauberwürfel. Ob im Zusammenschnitt oder als ganzer Run: viele bekannte Gesichter, auch starke Athleten, mussten sich am Glockenspiel geschlagen geben. Dazu gehören leider auch die starken Frauen Ramona Schaller und Stefanie Drach. Da werden sich alle Ninjas, die noch an das Glockenspiel müssen richtig freuen…

Überraschend früh erwischte es leider auch Andi Wöhle, Marlies Brunner, Florian Stumpf und Benni Grams. Besonders bei letzterem stand auch den Publikum vor Ort der Schreck ins Gesicht geschrieben. Ihn kennen wir eigentlich als sicheren Kandidaten, mindestens fürs Halbfinale. Schade für alle starken Athleten, die somit nicht mehr dabei sind. Bitte greift nächstes Jahr wieder an, wir freuen uns auf euch!

Viele Ninjas abgeworfen haben außerdem die Zauberwürfel am Ende des Parcours. Dabei müssen drei Würfel bewältigt werden. Bei jedem von ihnen muss aber vorher eine Hälfte in eine bestimmte Richtung gedreht werden. Gar nicht so einfach am Ende eines langen Parcours. Für alle die hier Baden gingen reichte es trotzdem fürs Halbfinale. Dennoch, wenn an einem Hindernis Athleten wie Clucky Luke, Viktoria Krämer (Last Woman Standing 23), Dima Gerber, Christian Kirstges oder Stefan Angermeier scheitern, sagt das viel aus.

Was meint ihr zum Parcour der Vorrunde? Zu schwer oder machbar? Schreibt es gerne hier oder auf Instagram in die Kommentare. Bin gespannt, eventuell fließen die Antworten in den nächsten Blog ein, natürlich anonym.

Vorrunde 1: Zwei Buzzer und ein Finalticket

Schlussendlich konnten nur zwei Athleten überhaupt buzzern: David Eilenstein, Chef der bärtigen Ninjas, und unser Sunnyboy Moritz Hans. Letzerer traute sich auch an die neue Megawall, konnte sie aber nicht bezwingen. Mit ihnen an die Himmelsleiter durften noch Lukas Kilian und Christian Kirstges, die am schnellsten am weitesten gekommen waren. Dort zeigte sich dann, dass Clucky Luke ein unglaublicher Himmelsleiter-Spezialist ist. In gerade einmal 17 Sekunden flog er die Leiter hinauf und konnte sich so das Ticket fürs Finale sichern. Moritz (Platz 2), David (3) und Hightower Christian (4) können sich aber zumindest über ein gutes Taschengeld freuen 🙂 Glückwunsch an euch Vier!

Und genauso Hut ab, vor allen anderen die sich fürs Halbfinale qualifizieren konnten. Dazu gehören auch die starken Newbies in der Show Lucas Wilson, Finn-Justus Hellwig, Simon Rütz, Thorben Lerch, Cecilia Schmidt (Frauen-Wertung) und Mirko Engel. Starke Premiere für euch alle!

Und jetzt freu ich mich schon wieder wie ein Schnitzel auf Vorrunde Nummero 2, bis dann! 😉

Freitag 20:15 Uhr, RTL

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Von Leah

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